Versicherung eScooter

Erläuterung zur eScooter Versicherung

Um mit einem eScooter legal unterwegs zu sein, muss dieser immer zugelassen werden!
Worauf dabei geachtet werden sollte, und welche Versicherung sich derzeit empfiehlt, erklären wir euch auf dieser Seite.

Versicherungskennzeichen hier direkt bestellen

Versicherungspflicht

Grundsätzlich gilt für JEDEN eScooter: Versicherung ist ein MUSS im öffentlichen Straßenverkehr. Eine Haftplicht ist also die „kleinste“ und günstigste Versicherung die zwingend abgeschlossen werden muss für alle eScooter die schneller als 6 km/h fahren.
(Was der Elektro-Roller sonst noch können und haben muss findet ihr hier.)

Sollte der Elektroroller nur auf privatem Gelände genutzt werden oder nicht schneller als 6 km/h fahren, ist keine Versicherung notwendig um legal fahren zu dürfen. Gegebenenfalls ist eine Versicherung aber trotzdem sinnvoll!

Als Kennzeichen wird bei der Roller Versicherung ein Versicherungsaufkleber gut sichtbar angebracht, beschädigt sollte dieser natürlich nicht sein.

Wichtig: eine private Haftpflichtversicherung deckt in diesem Fall keine Schäden, die mit dem eScooter verursacht wurden. Weder Personen- noch Vermögens- oder Sachschäden. Also auch aus dieser Sicht muss eine Haftpflichtversicherung für eScooter zwingend abgeschlossen werden.

Versicherungsdauer

Bei einer abgeschlossenen Versicherung ist das Kennzeichen ein sogenanntes Wechselkennzeichen. Dies bedeutet, es muss jedes Jahr zum 1. März gewechselt werden, der Versicherungsschutz mit dem Kennzeichen besteht somit immer bis zum letzten Tag im Februar.

Wenn die Versicherung im laufenden Jahr abgeschlossen wird, reduziert sich der Jahresbetrag. Dies hängt aber von der Versicherung ab.

Kennzeichen

Das Wechselkennzeichen wird aus Aufkleber (5,28cm x 6,5cm) auf der Rückseite des eScooters angebracht.
Die Farbe der Kennzeichenaufkleber wechselt jährlich, somit ist sofort erkennbar ob das aktuelle Kennzeichen noch gültig ist!

Der Versicherungsschein muss immer mitgeführt werden, auch wenn der Fahrer und Versicherungsnehmer unterschiedliche Personen sind.

Erforderliche Unterlagen

Um den eScooter bei der Versicherung zulassen zu können, sind folgende Unterlagen erforderlich:

• Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE)
• Fahrzeug-Identifikationsnummer (FIN)
• Hersteller und Modellname
• Personalausweis

Teilkasko

Leider kommt es auch bei e-Scootern immer wieder zum Diebstahl. Das Gewicht und die kompakten Maße der Scooter verführen natürlich auch sehr dazu.

Um dem Diebstahl vorzubeugen, kann der Roller natürlich am einfachsten und schnellsten mit einem Schloss gesichert werden.

Im Falle eines Diebstahls ist auch eine Teilkaskoversicherung sinnvoll. Sollte es dann nämlich zu einem Diebstahl trotz Schloss kommen, trägt die Versicherung die Kosten eures eScooters. Oft wird allerdings noch eine Selbstbeteiligung der Versicherung verrechnet, die Höhe variiert je Anbieter.

Damit die Versicherung auch die Kosten trägt, muss in der Regel nachgewiesen werden, dass der eScooter wirklich entwendet wurde.
Hier hilft z.B. das kaputte Schloss als Beleg für den Diebstahl.

Eine Teilkaskoversicherung für eScooter schützt auch noch vor weiteren Vorkommnissen wie z.B. Unfälle mit Tieren oder Schäden durch Wettereinflüsse.

eScooter Versicherung im Ausland

Die Versicherung gilt normalerweise in allen Ländern der EU. Allerdings solltest du das vorher nochmal mit der Versicherung abklären und ggf. eine Versicherungsbestätigung mit in den Urlaub nehmen.

Natürlich muss auch unbedingt sichergestellt sein, dass der Elektro-Rolerim Ausland legal gefahren werden darf!

Elektro-Roller verleihen – versichert?

Die Versicherung muss immer vom Halter des Fahrzeugs abgeschlossen werden. Auch wenn der Fahrer dann ein anderer ist, ist dieser mitversichert. Den Roller also mal an einen Freund für eine Probefahrt auszuleihen ist absolut kein Problem!

Dabei ist aber zu beachten, dass der Versicherungsschein immer vom Fahrer mitgeführt werden muss.

Versicherung eines eScooter ohne ABE

Es gibt schon seit längerer Zeit eScooter auf dem Markt, die bisher oft nur auf Privatgelände oder illegal auf der Straße gefahren wurden.

Alle Roller die bisher verkauft wurden, sind ohne gültige ABE (Allgemeine Betriebserlaubnis) ausgeliefert. Dies bedeutet, dass eine Versicherung und Zulassung nur dann möglich ist, wenn es eine Einzelerlaubnis gibt, welche nicht einfach zu bekommen ist.

Inzwischen bieten aber immer mehr Hersteller ein Nachrüst-Set für solche Scooter an, um diese legal zulassen zu können.

Tuning von Elektro-Rollern

Ganz einfach, wie bei anderen Fahrzeugen auch:
Durch Tuning von Elektro-Rollern erlischt in der Regel die allgemeine Betriebserlaubnis und ihr seid somit auch nicht mehr versichert. Sollte es zu einem Unfall kommen, zahlt die Versicherung im schlimmsten Fall gar nicht!